Die Dänen räkelten sich spät in den grässlichen Ästen. Sie hätten die lästigen, zähen Blätter gerne später entfernt, doch gemäß Ämterprotokoll hatte der Ältestenrat Zäzilies Änderungswünsche bestätigt und ärgerlicherweise ihre unverschämten Vorschläge genehmigt. Deswegen krempelten die Dänen die Ärmel hoch und begannen ängstlich mit der ästhetischen Verschönerung, die ihre Tätigkeit bewirken sollte. Rein äußerlich schien sich die Ähnlichkeit mit den genehmigten Plänen herstellen zu lassen. Aber auf ätherischer Ebene hätten die Änderungen äußerst entsetzliche Wirkungen entfaltet, vor allem, wenn man die entfernten Blätter eingeäschert hätte. Durch die Äderchen der Blätter floss nämlich sengende Säure, die die Mägen der dänischen Männer schätzungsweise aufs ärgste verletzt hätte. Ein in den Bäumchen kletterndes, dämliches Äffchen verätzte sich deutlich, als es sich von den hässlichen Blättern ernähren wollte. Deswegen beseitigten die Dänen mit Äxten und Sägen nicht nur die Blätter sondern auch die Stämme der Bäume. Noch heute träumt Zäzilie von dem entsetzlichen Gemetzel, das sich vor ihren Äuglein zutrug, obwohl sie die Dänen ärgerlich ankläffte.
Text mit Lauthäufung Ä
Veröffentlicht in Pencildance.