In Omas Küche

Der dicke Ofen in Omas Küche. 
Holz und Papier knistern in seinem Bauch. 
Die Kohlen glühen in flackernden Flammen. 
Und meine Wangen glühen auch.
 Die Hitze glüht auf meinen Wangen, 
auf die die kleinen Flammen sprangen. 
Der Ofen stand links in der Ecke. 
Das Essen, das ich heut noch schmecke, 
gab Oma mir mit eig'ner Hand. 
Sie schöpfte Klöße auf den Teller, 
mit Soße und mit Apfelmus, 
die ich gierig verschlang und schneller, 
damit ich sie nicht teilen muss. 
Und wie ein Baum mit jedem Jahr 
'nen Jahresring hinzugewinnt, 
wurde die Taille immer breiter 
und ich war bald ein dickes Kind. 
So dick wie einst der Ofen war. 
Doch das ist her schon viele Jahr.






































Der dicke Ofen in Omas Küche.
Holz und Papier 
knistern in seinem Bauch.
Die Kohlen glühen
in flackernden Flammen.
Und meine Wangen glühen auch.
Die Hitze glüht auf meinen Wangen,
auf die die kleinen Flammen sprangen.
Der Ofen stand links in der Ecke.
Das Essen, das ich heut noch schmecke,
gab Oma mir mit eig'ner Hand.
Sie schöpfte Klöße auf den Teller,
mit Soße und mit Apfelmus,
die ich gierig verschlang und schneller,
damit ich sie nicht teilen muss.
Und wie ein Baum mit jedem Jahr
'nen Jahresring hinzugewinnt,
wurde die Taille immer breiter
und ich war bald ein dickes Kind.
So dick wie einst der Ofen war.
Doch das ist her schon viele Jahr.

 

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