Gedichte ohne Furcht und Tadel

Es schert sich um Lob nicht und auch nicht um Tadel,
denn dieses Gedicht ist gewisslich von Adel,
entstammt einem mutigen, starken Geschlecht
und macht es dem Volk und dem König nicht recht.
Es geht immer in sich
und fühlt sich intrinsisch,
denn sein ganzer Lohn
ist die Motivation,
all die Dinge zu tun,
die als Plan in ihm ruh’n.
Es macht, was es will
und hält ganz einfach still,
wenn extrinsische Verse es boshaft verspotten
und alle Welt schimpft über seine Marotten.
Extrinsische wollen nur Reichtum und Geld.
Intrinsische aber erlösen die Welt,
indem sie der Mehrheit der Plappernden zeigen:
was diese Welt braucht, ist ein Zuwachs an Schweigen,
ein achtsames Lauschen,
um sich auszutauschen
und sich zuzuhören,
statt sich zu empören.
Intrinsische Verse vergessen dies nie:
Die Heilung der Welt liegt in der Empathie.

Veröffentlicht in Pencildance.