Wir werden alle sterben. Auch die Männer, die sich keine Emotionen erlauben, weil sie glauben, dass sie das stark macht. Am Ende werden sie, verzweifelt vor Einsamkeit, in ihr Laken weinen. Sie werden die Umarmungen bedauern, die nicht stattgefunden haben. Die Küsse, die nicht gegeben wurden, werden sie vermissen. Sie werden versuchen, sich zu vergeben, dass sie sich nicht hingegeben haben. Meine Trauer aber wird ruhig sein, wie eine Pause vor den schlechten Nachrichten. Bereit zur Hingabe, werde ich ihn, den Tod, erwarten. Die Arme werde ich ausbreiten und dann in dem grünen Licht der Liebe zerfließen. Aber bis es so weit ist, will ich das Leben lieben und mich auch nicht davor scheuen, die Welt mit den Gedichten zu erfreuen, die hier auf meinen Schreibtisch hüpfen, um ihren Hut vor mir zu lüpfen. Der Tod ist ja nur ein Gedicht und darum fürchte ich ihn nicht.