Als mein Vater müde war, lehnte er seinen Kopf gegen die Schulter des fremden Mannes, der neben ihm saß. Die Bewegung der Bahn schaukelte beide Männer hin und her. Vater fühlte sich geborgen, wie auf einem schlafenden Wal. Das Tattoo auf der muskelbepackten Schulter des neuen Nachbarn roch nach Vanille und Zimt. Als Vater aussteigen musste, seufzte der Fremde. Vater winkte ihm zu, kam nach Hause und erzählte es mir.![]()
Als Vater müde war
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