Zeitlosigkeit

Erst die Geburt und dann der Tod.
Dazwischen Lust und Kampf und Not.
Die Lebenszeit ist wie ein Strich.
Von A nach B reist unser Ich.
Monsieur Töff Töff versteht die Zeit
als Störgeräusch der Ewigkeit.
Er glaubt nicht an die flache Strecke
mit hier:"Gezeugt!" und dort:"Verrecke!"
Die Zeit ist für ihn wie ein Kreis,
der alles zu verwandeln weiß.
Wir schreiten durch ein Labyrinth,
in dem sehr viele Tore sind.
Nur die, die von weit oben schauen,
erkennen Muster und vertrauen
dem Geist, der diese Form gewebt,
und der in allen Formen lebt.
So lebt der Geist auch in der Zeit,
die sich selbst formt in Ewigkeit.
Die Lebenslinie ist ein Raum,
in dem wir uns entfalten,
und unser Raum-Zeit-Lebens-Traum
ist schon in ihm enthalten.
Vertrauensvoll den Raum zu spüren,
wird uns in jene Weite führen,
die uns den Geist erkennen lässt.
Dann feiern wir ein Freudenfest
ganz ohne jede große Not,
geborgen in Geburt und Tod.